Optimale Mundhygiene: Checkliste

Zweimal tägliches Zähneputzen gehört zum Basisprogramm, wenn es um die optimale Mundhygiene geht. Doch wie lange sollte man eigentlich die Zähne putzen? Wann muss die Zahnbürste ausgetauscht werden? Und ist die Anwendung von Zahnseide wirklich nötig? In der folgenden Checkliste haben wir alle wichtigen Aspekte für Sie zusammengefasst.
8 Regeln für die optimale Mundhygiene
Wer diese Regeln beachtet, hat viel für seine Mundgesundheit getan. Neben der täglichen Zahnputz-Routine sollte zum Beispiel beachtet werden, dass auch das regelmäßige Wechseln der Zahnbürste wichtig ist. Zudem helfen regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt, Zähne und Zahnfleisch langfristig gesund zu erhalten.
Zweimal täglich sollten die Zähne gründlich geputzt werden. Einmal morgens nach dem Frühstück und einmal vor dem Schlafengehen. Manchmal wird auch empfohlen, die Zähne zusätzlich auch nach dem Mittagessen zu putzen. Wichtig: Nicht zu viel Kraft auf die Bürste ausüben, damit Zähne und Zahnfleisch geschont werden.
Beim Zähneputzen immer nach einem bestimmten System vorgehen, damit keine Bereiche vergessen werden. Die richtige Zahnputztechnik
Einmal täglich – am besten abends – sollte auch der Bereich zwischen den Zähnen gründlich gereinigt werden. Dazu Zahnseide oder sogenannte Interdentalbürsten verwenden.
Reinigen Sie Ihre Zahnbürste nach jedem Putzen unter fließendem Wasser und stellen Sie sie zum Trocknen in einen Becher.
Nach 2 Monaten sollten Zahnbürsten ausgewechselt werden. Zahnzwischenraumbürsten sollten maximal 2 Wochen lang verwendet werden.
Bei Zahnfleischentzündungen gilt: Verschwindet die Entzündung trotz gründlicher Mundhygiene nach ein paar Tagen nicht, sollten Sie Ihren Zahnarzt um Rat fragen.
Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt und eine professionelle Reinigung der Zähne in der Zahnarztpraxis helfen, Zähne und Zahnfleisch gesund zu erhalten.
Eine ungesunde Lebensweise schadet auch den Zähnen und dem Zahnfleisch. Insbesondere das Rauchen und eine zuckerreiche Ernährung wirken sich negativ aus. Heute weiß man, dass Stress die Abwehrkräfte schwächt und auf diesem Wege Schlupflöcher für die schädlichen Plaque-Bakterien entstehen.
Mundspülung – ja oder nein?
Mundspülungen können die Zahnhygiene sinnvoll unterstützen. Unterschieden werden müssen kosmetische Produkte, die täglich zum Einsatz kommen können und zum Beispiel den Atem erfrischen oder auf Basis von Fluorid die Neubildung von Zahnbelägen hemmen.
Medizinische Mundspülungen sind dagegen apothekenpflichtige Arzneimittel. Sie enthalten meist den Wirkstoff Chlorhexidin, der antibakteriell wirkt. Sie werden speziell bei Zahnfleischentzündungen kurzzeitig eingesetzt, um die Bakterien im Mund wirksam zu bekämpfen und so die Ausheilung zu fördern.